Tandem – In welcher Sprache träumst du?

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Die 17-jährige Fanny (Lilith Grasmug) aus Straßburg begibt sich auf eine Sprachreise nach Leipzig, um die gleichaltrige Lena (Josefa Heinsius), Tochter einer Bekannten ihrer Mutter, zu besuchen. Lena ist selbstbewusst und träumt davon, politische Aktivistin zu werden, gegenüber der schüchternen Fanny zeigt sie anfangs wenig Begeisterung. Um ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen, erfindet Fanny ein spannenderes Leben. Es gelingt ihr, Lenas Interesse und Vertrauen zu gewinnen, doch während die beiden sich langsam näherkommen, verstrickt sich Fanny immer weiter in ihrem Netz aus kleinen Unwahrheiten.
Nebenbei treten die Spannungen in Lenas Familie immer mehr zutage. Ihre Mutter Susanne (Nina Hoss) versucht, ihre unglückliche Trennung zu bewältigen, während Lenas Großvater das Familienfest mit seinen rechtskonservativen Ansichten eskalieren lässt. Fanny wird unfreiwillig in diese Dynamiken hineingezogen und erlebt anhand der innerfamiliären Konflikte die gesellschaftliche Zerrissenheit Deutschlands hautnah.
Wenig später in Straßburg lernt Lena Fannys überfürsorgliche Mutter (Chiara Mastroianni) kennen und sieht, wie auch Fanny zu kämpfen hat – mit den Gehässigkeiten ihrer Mitschüler:innen und der Ohnmacht ihrer besorgten Mutter. Lena und Fanny müssen sich beide den Vorurteilen und Erwartungen ihrer Umgebung stellen und ihre eigenen Wege finden.

„Tandem – In welcher Sprache träumst Du?“ ist eine einfühlsame Erzählung über Selbstfindung, Identität und die Macht der Wahrheit in einer komplexen, politisch aufgeladenen Gegenwart. Der Film zeigt die zarte Annäherung zweier junger Frauen, die sich selbst und einander verstehen lernen, die Herausforderungen ihrer Welten meistern und eine Verbindung schaffen, die über Worte hinausgeht.

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