2Unbreakable

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„Beim Breaking geht es nicht ums Gewinnen – mir gefällt der Prozess, den ich dabei mit mir selber habe. Wenn ich als Mensch wachse – wachse ich auch als Tänzer. Ich bin frei in dem, was ich tue!
Es macht mich glücklich zu tanzen!“
Joanna 24, „BGirl Joanna“ und Serhat 26, „BBoy Said“ verbindet dieselbe Leidenschaft: Breaking. 2024 wird Breaking in Paris olympische Premiere feiern. Joanna und Serhat nutzen die Chance ihre Kunstform für die Gesellschaft sichtbarer zu machen. Gleichzeitig ist es eine Herausforderung der Breaking Culture und dem Leistungsgedanken in dem System Olympia gerecht zu werden.
Serhat ist bereits im deutschen Bundeskader. Er hat das Breaken schon mit sechs Jahren im Jugendzentrum im Münchner Kieferngarten für sich entdeckt.
Seit 2008 ist Serhat Mitglied der „Sankofa“ Crew. Frei leben und tanzen zu können, ist für Serhat keine Selbstverständlichkeit. Serhat lebt in München und ist auch dort geboren, aber er ist Uigure. Die Familie stammt aus dem Nordwesten Chinas Xinjiang, sie floh 1995 über Kasachstan nach Deutschland. Fast jedes Wochenende ist er unterwegs zu einem Battle. Nicht nur für den Kader, auch in der Szene will Serhat weiter präsent sein. Zusätzlich hat er ein Studium begonnen, unterrichtet und verdient Geld mit Tanz Auftritten.
Joannas Ziel ist es 2023 in den Deutschen Bundeskader zu kommen, dafür muss sie in Vorentscheiden, sogenannten „Ranking Battles“, möglichst viele Punkte sammeln.
Mit 17 wurde sie in der Crew „The Saxonz“ aufgenommen. Sie ist das einzige BGirl in der Crew. Joanna lebt mit ihrer Familie in Dresden. Ihr Freund Felix, BBoy Rossi ist ein Gründungsmitglied von „The Saxonz.“ Er bringt seine Tochter Feenja mit in die Beziehung. So trägt Joanna schon früh Verantwortung als Mutter, denn Feenjas leibliche Mutter ist verstorben. Gleichzeitig macht Joanna ihren Master in Psychologie. Jetzt steht Joanna vor der Herausforderung, ihre Zeit zwischen der Familie, dem Studium und ihrer Leidenschaft, dem Breaking, einzuteilen.
Joanna und Serhat gehen an ihre Grenzen. Inwieweit schaffen sie es, ihre Leidenschaft für die ursprüngliche Kultur bei den immer höher werdenden Leistungsanforderung nicht zu verlieren?

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